Mobile Suit Gundam – Side Story II

elend, 03.11.2006

Mobile Suit Gundam Side Story 2 (機動戦士ガンダム サイード ストーリー 2) (SAT NTSC/JP)

Nachdem das erste Mobile Suit Gundam Side Story so überraschend gut war, tryte ich sofort Teil II. Und siehe, es ist sogar noch etwas besser. Grafisch gesehen gibt es mehr Details. Es rennen Pferde auf dem Boden rum, es stehen mehr Bäume herum, bei der Missionsbeschreibung gibt’s nun eine Karte in 3D und ein geiles Pixelbild deines Wingman. Alles irgendwie etwas detaillierter. Auch die Mechs sehen mir irgendwie besser aus. Geil! Zudem ist es nun etwas fordernder. Man muss die ein oder andere Mission schon mal zweimal probieren, bis man sie packt und tjo.. der Endgegner in Stage 5 macht mich einfach nach 2 Sekunden kaputt. Dann hatte ich keinen Bock mehr.

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Dog Bite Dog

elend, 09.11.2006

Dog Bite Dog Hong Kong 2006

Regie: Cheang Pou-Soi
Darsteller: Sam Lee, Edison Chen, Lam Suet, Pei Pei

Pang (Edison Chen) ist Kambodschanischer Untergrundkämpfer und kämpft in Arenen für Geld. Außerdem ist er nebenbei Auftragskiller. Für den Auftrag, die Frau eines Richters zu erledigen, wird er nach Hong Kong geschickt. Der Job wird schnell und dreckig erledigt. Die darauf eintreffende Polizeitruppe staunt nicht schlecht und findet allerdings ziemlich schnell eine Spur und so wird Pang auch schon von Wai (Sam Lee) und seinem Partner “Fat Lam” (Lam Suet) verfolgt. Es kommt zu einem Blutbad…

Tjo. Man las ja vorher schon im Internet, das dieser Film recht düster und brutal ist. Aber was ich dann erlebte, das hätte ich eigentlich nicht erwartet. Dieser Film ist wirklich düster. Das fängt schon damit an, das er überwiegend Nachts spielt geht weiter in den Handlungen der Figuren und endet schließlich nicht einmal bei der Musik, die einem als erstes auffällt und hier gesondert erwähnt werden sollte.


~ Der Soundtrack. Er ist düster. ~

Er erinnert von der ersten Szene an an Silent Hill. Hier werden sicke metallerne Geräusche eingesetzt, nach einem Schuss ist ein Tinnitus ähnliches Pfeiffen zu hören, während den Kämpfen ist dezentes Hundegebell und -geknurre zu hören und den Höhepunkt bilden die choralen Gesänge, die den ganzen Film einfach nur noch schwerer wirken lassen, als er ohnehin schon ist. Einzig und allein die zwei Lieder mit Gesang wirken im Nachhinein irgendwie fehlplatziert.


~ Die Story. Sie ist düster. ~

Gleich in einer der ersten Szenen sehen wir den Mord an der Frau des Richters sowie mehreren weiteren Personen. Und Pang geht hierbei nicht gerade zimperlich vor. Als Kampfsklave in Kambodscha aufgewachsen kennt er nunmal keine Gnade und Regisseur Cheang Pou-Soi hat kein Problem damit alles bis in’s Detail zu zeigen. Hier gibt der Film bereits die Richtung an. Es wird brutal. Der Hauptgrund dafür ist die realistische Gewalt, die gottseidank nicht einfach nur so da ist, um 15-jährigen Teens zu imponieren, sondern zum Plot gehört und auch unbedingt nötig ist, um den Verfall der beiden Hauptfiguren deutlich zu machen. Im Verlauf des Filmes lernt Pang ein Mädchen kennen, das mit ihrem Stiefvater, der sie täglich vergewaltigt, auf einer Mülldeponie lebt. Er nimmt sie mit und zeigt hier das erste mal so etwas wie Menschlichkeit. Aber kaum sah man etwas Menschlichkeit in Dog Bite Dog, kommt auch schon wieder die Finsternis und irgendjemand stirbt, oder schlimmeres(!).

Hier muss ich auch mal die zwei Hauptdarsteller erwähnen. Sam Lee kennt man überwiegend aus sicken Komödien oder sonst irgendwelchen Crapfilmen, die eigentlich keiner kennt. Und was der hier abliefert ist einfach sagenhaft. Nie hat man das Gefühl das man Sam Lee aus Bio Zombie kennt. Man hat Mitleid mit ihm. Angst vor ihm. Das alles nur, weil er so grandios spielt und man ihm alles abkauft, was er einem vor macht. Edison Chen ist auch nicht von schlechten Eltern. Er ist lange nicht mehr das geschniegelte Popsternchen, welches nur gut aussieht. Aber ich muss auch sagen, das im wohl die Tatsache, das relativ wenig spricht, zu gute kommt.


~ Die Kamera. Sie ist düster. ~

Brutal zeigt sie Hong Kong von seiner dreckigsten Seite. Würde man Hong Kong nicht aus anderen Filmen viel freundlicher kennen, man hätte absolut keinen Bock mehr auf Hong Kong und das Gefühl, man könnte an jeder Ecke oder Ampel erschossen werden. Nicht nur das gandenlose Draufhalten bei Schläger- und Schießereien sondern auch die Farbfilter, Locations und Kameraeinstellungen tragen dazu bei aus dem sonst so lebhaften Hong Kong einen hoffnungslosen Hort der Gewalt zu machen. Das reinste Endzeitszenario.


Tjo.

Das Vergeben der Penen, aka Punkte, erwies sich dann doch als schwieriger, als ich, bevor ich den Film sah, dachte. Das Ende hat mir nicht wirklich richtig gefallen und ist der einzige Grund, warum ich einen Pen abzog. Ich will nicht sagen, das das Ende lächerlich ist, oder den kompletten Film lächerlich macht. Es passt auch irgendwie und macht Sinn, aber es gefiel mir ganz einfach nicht und ich hätte mir gewünscht, das der film 10 Minuten vorher zum Ende gekommen wäre. Wirklich zu schade.

Nichts desto trotz ist Dog Bite Dog mal wieder ein klasse Film, wie er nur aus Hong Kong kommen kann. Sollte jeder Hong Kong und Thriller interessierte gesehen haben.

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Terror Firmer

Pennylane, 09.11.2006

Terror Firmer

Zuallerst sei gesagt: TROMA. Wer damit nix anfangen kann, wird auch mit diesem Film nicht glücklich.

Es ist Trash. Toller Trash.

Story:
Am Set des neuen Tromafilmes “Terrorfirmer” werden nach und nach Beteiligte auf scriptähnliche Art und Weise um die Ecke gebracht.

Da wird hier einer während einer Erschiessungsszene erschossen (“Super!Super! Nur der letzte Schuss sah etwas unecht aus”), dann wird jmd kurzerhand in eine Rolltreppe gezogen *sweeet* oder auch ganz trivial nur einer Schwangeren der Fötus aus dem Bauch gerissen (“nooooooooo~ my baby”).

Klassischerweise weiss man bis zuletzt nicht wer der Mörder ist und wie sein Motiv aussieht, man wird sogar Krimimässig auf falsche Fährten gelockt.

Sound:
Hier wird übelst ausgepackt. Lunachicks inkl “Videoclip”, Bouncing Souls, Anti Flag und viele mehr geben sich die Ehre.
Gaststar (jaja hat jetz nix mit Filmmusik zu tun, aba who cares) ist der altehrenbwürdige Motörhead Lemmy (rasiert O_o), welcher im Abspann dann nochmal den Vogel abschiesst mit einer Independencedayreifen Rede über Transsexuelle.

Bild:
Hier sieht man halt, dass Troma bei weitem keine Anfänger mehr sind. Soll heissen dass durchaus schon professionellere Kameras verwendet wurden.
Effekte sind auch recht gut gemacht.
Kann man nicht wirklich klagen.

Alles natürlich unter dem Vergleich mit anderen Independentfilmen – sollte man schon dazusagen….

Besonders sympatisch natürlich auch Produzent Kaufmann – auf die Frage bzgl deutscher DVDs (welche es ja von Troma Dtl gibt):

Quote:
Mein Rat: Holt euch die amerikanischen Troma-DVDs, sie sind viel besser! Sie haben viele Extras: Audiokommentar, Making Ofs, all die tollen Sachen, die DVDs haben sollten.

Was gibts noch zu sagen. Mit nem Bierchen wahrscheinlich noch besser.

Ah jo: gefickt wird auch ordentlich O_o

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Shark Busters

Munin, 23.09.2006

Shark Busters

Die Polizeitruppe um TC Lee (Danny Lee) steckt in Schwierigkeiten. Lee selbst ist wegen seiner hohen Schulden längst in den Schlagzeilen der Lokalpresse, und auch die anderen Polizisten müssen sich ständig immer mehr Geld leihen, um wiederum ihre anderen Schulden zu bezahlen und nehmen dafür vielerlei Demütigungen in Kauf. Noch schlimmer wird’s, als Chan Ho-lung (Lam Suet) auf die Idee kommt, mit seinen Triadenkumpels ins Kredithaigeschäft einzusteigen. Als auch die Polizisten im Strudel seiner mit hohen Zinsen versehenen Angebote versinken und seine Geldeintreiber die Stadt terrorisieren, taucht zum Glück der Ausländer Brian (Brian Ireland) auf. Brian ist nämlich neben seinem neuen Job als Hilfspolizist zufällig noch Anwalt. Brian und seine Kollegen (u.a. To-Regular Shiu Hung Hui) drehen den Spieß um und nehmen den Kampf mit Ho-lungs Truppe auf.

 

Mit “Shark Busters” hat Herman Yau eine ziemliche Off-Beat-Komödie geschaffen – das fängt schon mit der Wahl des Casts an, in dem kein einziger Jungstar-Schönling zu finden ist, sondern fast nur altgediente Veteranen. Sehr nice ist auch Brian Ireland, der als reicher Anwalt eigentlich keinen Grund hat bei den Polizisten mitzumachen und in einer der besten Szenen des Films auch mal eben aus der Polizeiuniform in den Anzug wechselt, um aus der Polizeistation aus die Triaden zu vertreten (?!). Aber eigentlich macht er das nur wegen dem Geld und ist im späteren Verlauf des Films seinen Kollegen eine wertvolle Hilfe.

Fur Ausländer könnte es etwas schwer sein, sich mit der Thematik zu identifizieren – dem Film merkt man kleine sozialkritische Untertöne an, die die ’97er Übergabe an China thematisieren, für uns aber nicht sehr leicht zu verstehen sind. Auch zieht sich Shark Busters in der Mitte sehr, für Action-Fanatiker ist der Film ohnehin nichts, tödliche Auseinandersetzungen gibt es nie.
Lohnenswert ist “Shark Busters” trotzdem, vor allem wegen dem tollen Zusammenspiel der Charaktere, denen allen genug Platz zur Entwicklung gegeben wird. Lam Suet als glatzköpfiger Gangster mit Lederjacke sticht natürlich besonders heraus, v.a. wenn er im späteren Verlauf anfängt, wie ein irrer zu Fluchen und dabei jedes 2. Wort herausgebiept wird, um den Film vor einem Cat III-Rating zu retten. Baha Leute! Auch geil: Als sich die Polizeitruppe als Taliban (!!?!) (Ich weiß Sheeshor, nicht jeder Turbanträger ist ein Terrorist, sorry!!! Bitte überlese es) verkleidet (und Brian als Osama Bin Laden (!?!?!)) und bei den Kredithaien einbricht. “Shark Busters” ist kein Spektakel, aber für genügend absurde Szenen ist ausreichend gesorgt.


Die Musik ist auch nicht zu verachten, was mit einigen schrulligen Gitarrensongs anfängt geht nachher, beim völlig bekloppen Grande Finale, wo unsere Helden von einer Riesenarmee Straßenschlägern verfolgt werden, zu einem weirden Canto-Metal-Rap-Song über, der die Geschehnisse passend begleitet.

“Shark Busters” ist sehr unauffällige Unterhaltung. Obwohl die Polizisten alle ihre Probleme haben, geht am Ende alles gut aus, weil alle zusammengehalten haben. Über die Liebenswürdigkeit und Wärme (Boah klingt das gay ~_?) der Charaktere muss man oft genug schmunzeln. Im Herzen eine Komödie geht der Film allein schon thematisch bedingt, über oberflächliche Slapstickattacken hinaus. Ausgerechnet Herman “Ebola Syndrome” Yau demonstriert eindrucksvoll einmal mehr, dass ein originelles Drehbuch und gut aufgelegte Schauspieler mehr wert sind als Effekthascherei, Verfolgungsjagden und Explosionen. Auch in HK. >:O

Tjo und Brian Ireland ist echt nice. Den würde ich gerne öfters sehen? Leider war Shark Busters (bisher?) sein einziger Film.

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Mobile Suit Gundam – Side Story I

elend, 07.11.2006

Mobile Suit Gundam Side Story 1 (機動戦士ガンダム サイード ストーリー 1) (SAT NTSC/JP)


Boah grad kurz gezockt und gleich durchgespielt. Es hat nur 5 Missionen!? Wie sick. Aber es war recht nice. Irgendeine Gundam Story, bestimmt nett erzählt (alles japanisch) mit nice Cutscenes in der 3D Engine Grafik. Im Spiel ist sie auch super flüssig, sieht nett aus und die Mechs sind vor allem detailliert wie Sau. Hurengeil?! Ansonsten hüpft und dasht man in bester Mechmanier durch die Levels und lockt die Gegner ein, damit man sie geil mit Raketen und MGs beharken kann. Tjo, dann explodieren sie. In Mission 3 sollte ich sogar etwas in unserer Basis schützen, was ich aber leider ausversehen erstmal kaputt machte, da so ein Mech schon groß ist und überall, wo man hinläuft, halt so seine Spuren hinterlässt. *hust* Ich ballerte mich also so durch 5 Minuten und fand es ganz ansehnlich. Eine Schande, das es nicht sehr bekannt ist, bzw. nicht etwas ausgebaut wurde. Das Game kommt übrigens in einem schicken Digipack daher, welches so einzigartig auf dem Saturn ist.


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Panzer Dragoon

elend, 07.11.2006

Panzer Dragoon (パンシャードラグーン) (SAT NTSC/JP)


(Das tolle JAP Cover mit großartigem Artwork des französischen Comiczeichners Moebius.)


Panzer Dragoon. Schade, das ich das jetzt aus heutiger Sicht schreiben muss, ohne damals beim Launch des Saturns und somit von Panzer Dragoon (1994 Starttitel in Japan!) dabei gewesen zu sein. Als umwerfend, unglaublich und einfach wunderschön wird mir das Erlebnis damals, Panzer Dragoon zu spielen, von Veteranen beschrieben. Ich wäre so gerne dabei gewesen…


(Links: Title Screen. | Rechts: Das erste Level haut gleich voll rein mit geilen Wassereffekten.)


Die Menschheit experimentierte mit genetisch veränderten Kreaturen.. Aber wie das so ist mit solchen Experimenten ging natürlich irgendwas schief und die Menschheit war fortan bedroht von den Kreaturen, welche schon fast die komplette Menschheit bis auf ein paar Stämme ausrotteten. Einer dieser Stämme, die Imperialen, war es dann auch, der in einem Turm Waffen aus lange vergangener Zeit fand und sie benutzte um den Kreaturen endgültig den Gar aus zu machen…

… bis sie die wahre Macht des Turms heraus fanden und einfach planten die Welt zu erobern.


(Links: Stage 1 Boss. Ein riesiges Luftschiff. | Auch “indoors” geht es zur Sache.)


Die Story ist schon relativ geil. Die Menschheit muss sich gegen sicke Kreaturen verteidigen. Finden endlich geile Waffen, aber noch etwas viel mächtigeres und werden schlußendlich selbst böse und wollen alles. Du musst nun gegen diese sicken Schweine kämpfen. Gut, dass dir hierzu ein Drache zur Verfügung steht, den du fandest als…

… Ach, das geht schon zu weit. Die Story ist sooo “groß” und weitläufig, das man sie nur kurz anreißen kann. Das ist umso erstaunlicher, da wir es hier nicht etwa mit einem RPG zu tun haben sondern mit einem waschechten Railshooter. Ihr wisst schon, die Art von Games in denen dir bis auf das Schießen und Zielen fast alles abgenommen wird.


(Links: Echte Transparenz gibt es leider nicht zu sehen. Die Wirbelstürme in der Wüste sind mit Schachbrettmuster. | Rechts: Gleiches gilt für den Radar rechts oben.)


Dein Drache fliegt selbstständig seine Route. Du kannst minimal lenken (Links, rechts, oben und unten) und somit dem ein oder anderen Hindernis ausweichen. Mehr ist das nicht. Das ist das sagenumwobene Panzer Dragoon für den Saturn. Aber es wäre nie so ein Hype um das Spiel enstanden, wenn es nicht doch irgendetwas besonderes gehabt hätte. Und das hat es. Es ist die Ausführung. Mit welch Liebe zum Detail dieser Railshooter geschaffen wurde, das lässt alle anderen blass aussehen.

Wirklich einfach wird es zudem nie. Man kann sich 360 ° umschauen und muss von Zeit zu Zeit diversen Hindernissen ausweichen. Das allein reicht schon, um euch zu beschäftigen und euch mehrere Versuche abzuverlangen, bis ihr das Ende seht, geschweige denn in jedem Stage 100 % erreicht.


(Links: Abwechselnd wird’s in dem Game richtig eng. | Rechts: Oder auch sehr weit.)


Die Grafik ist für Neueinsteiger (d. h. jene, die Panzer Dragoon nach 1994 sahen.) recht gewöhnungsbedürftig. Die Framerate ist low, die Landschaften karg und hin und wieder tauchen Pop-Ups auf. Dazu kommt eine wackelige Kamera, die manchmal nicht weiß, wie sie sich jetzt ausrichten soll. Vor allem in engen Gängen. Niedrig aufgelöste Texturen machen das Gesamtbild perfekt. Das klingt nun allerdings negativer, als es ist. Panzer Dragoon sieht nach wievor gut aus. Es ist nur ziemlich gealtert. (Was man von Teil zwei nicht behaupten kann.)

Aber tjo, nichtmal beim Soundtrack wurde gespart. Der ist mitunter einfach atemberaubend. Von einer sicken Jagdmelodie, wie sie normalerweise im Schwarzwald zu hören ist, kurz bevor etliche Wildschweine ihr Leben lassen, wird der Titelschirm eingeleitet und dann wird man erstmal von einem Orchester weggeblaßen, das es einem eine Gänsehaut über den Körper jagt. (Siehe unten: Gameplay Video) Die Melodie. Sie ist sofort erkennbar und in wenigen Minuten, nein, Sekunden ein Ohrwurm! In den Levels dann das Gleiche. Diese Orchestermusik gepaart mit Luftkämpfen und riesigen Luftschiffen, das schreit förmlich: EPIK! Grandios! Besonders gut gefiel mir auch, wie die Tracks den Stages jeweils perfekt angepasst sind. So faded die Musik am Levelende nicht nur aus, sondern ist einfach in sich fertig und macht Platz für den Bosstrack. Geil.

Schade das Panzer Dragoon so sehr an der sicken Kamera und der ruckeligen Grafik leidet. Aus heutiger Sicht muss ich da einfach einen Punkt abziehen. Aka Pen.

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Diverses

Videos:
Das knapp 7-minütige Intro: http://youtube.com/watch?v=_-6dVdfIgEk
Gameplay Video: http://youtube.com/watch?v=O27Jl62e0Sw

Trivia:
- Starttitel des Saturns in Japan. 1994!
- Obwohl damals noch gar nicht released, funktioniert Panzer Dragoon hervorragend mit dem 3D Pad für den Saturn. (d. h. Analog).
- Der Soundtrack ist einfach als CDDA auf der CD.
- Für Panzer Dragoon wurde der französische Comiczeichner Moebius engagiert, welcher die komplette Welt visuell mitgestaltete.
- Auch für den PC erhältlich
- In der Sega Ages Reihe für die PS2 neu aufgelegt!

Zero Tolerance

Kami, 31.10.2006

gestern mal Zero Tolerance ausprobiert. So grafisch ists ja schon interessant aka es ist einfach nen fps für mega drive ~_? Aber ich suck ja sehr bei sowas und sah vllt die hälte vom zweiten level noch. ganz nice isses ja aber ich starb recht fix ~_°? Hätte mal Lust das im Mehrspielermodus mit 2 Mega Drives etc. zu spielen o_O/

Space Invaders

Kami, 30.10.2006

スペースインベーダー
aka Space Invaders, Gameboy, 1990.

Mal wieder ein Spiel das ja wohl eigentlich jeder kennt. Zumindest das Original, und tjo.. was wir hier haben, ist das Original. Es gibt weder neue Grafiken, noch neue Sounds, noch sonst irgendwas. Einfach ein paar kleine s/w Aliens. Ein nervender “Tut Tut tut” Sound und damit hat es sich.
Ich hätte hier echt viel mehr erwartet ~_~. Lame.

Einen Pen für den Nostalgiebonus ~_~

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Amok

elend, 24.10.2006

AMOK (アモック) (SAT NTSC/JP)


Story? Hau ab!

Ursprünglich als Sega 32X Spiel geplant und im Techdemo Stadium stecken geblieben, hat es Amok dann als Saturn Spiel geschafft.

Tjo und leider ist es viel zu schwer. Ab Mission 2 kommen Gegner, die schon auf mich schießen, wenn ich sie noch gar nicht sehe und noch nicht einmal einloggen kann. Das finde ich doof, ehrlich gesagt? Des weiteren schießen nicht nur die Gegner, die dann komischerweise urplötzlich zu fünft auftauchen, auf mich, sondern auch noch random Raketenwerfer. Prima. Aka da hab’ ich doch schon gar keinen Bock mehr.


Am auffälligsten an Amok ist die Grafik. Dicke Voxelgrafik gepaart mit 3D Objekten (Für größere Gegner) und Sprites (für Pflanzen und kleine Gegner). Sieht hurendick aus, ist hurenflüssig und leider auch etwas hurendunkel. Will heißen, die Sichtweite ist stark eingeschränkt und man sieht hinten nur Schwarz. Dafür ist die Voxelgrafik arschgeil gestaltet und dürfte mit Outcast zusammen die hübscheste Voxelgrafik ever darstellen. Nicht ganz so detailed wie Outcast, aber mit geil gemodelten Häusern, Straßen und Bergen. Sah ich selten so schön. Dazu kommt ein geiles, sich auf vertikale Linien beschränkende Dithering und Lensflares bei Explosionen. Hurengeil. Ich spratzte diverse Male.

Tjo. Die Musik und Soundeffekte sucken natürlich. Es ist halt typisches Euro Game. Das merkt man auch am Gameplay. Alles schreit förmlich:

“Ich bin kein Spiel aus Japan!”


Keine Ahnung, woran das liegt. Am unausgewogenen Schwierigkeitsgrad? Der sicken Grafik? Tjo. Ka. Sollte man sich trotzdem mal reinziehen, wenn man einen Saturn hat. Es macht ja immerhin auch Spaß, bis die fiesen Gegner kommen. Und steuerungstechnisch kann man sich auch nicht beklagen.

Video: http://youtube.com/watch?v=FLRFenvBimE

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(Den dritten Pen nur wegen der Grafik)

Thor – Seireiohkiden

elend, 23.10.2006

Thor – Seireiohkiden aka The Story of Thor 2 aka Legend Of Oasis (トア ~精霊王紀伝) (SAT NTSC/US)


(Das JP Cover. Etwas lame, da die vielen Spirits auf dem Cover nur unnötig verwirren. Dafür ist der Thor Schriftzug nice.)


So traute ich mich also an das zweite RPG. Es ist allerdings mehr ein Action RPG und somit mit der wichtigste Grund, warum ich es überhaupt zockte. Neben der 2D Grafik, versteht sich. Nachdem ich es nun ca. 7 Stunden lang zockte, muss ich mich fragen, was an diesem Spiel noch RPG ist. Was macht ein RPG aus? Wenn man mit mehreren Leuten herumläuft? Ist das dann schon ein RPG? Wenn man Magic Potions anstatt Power Ups aufsammelt? Wenn man Zaubersprüche anstatt neue Waffen findet? Das Kampfsystem? Ich verstehe es noch nicht so ganz. Aber ich bin auf dem besten Wege und gewillt ein weiteres RPG auszuprobieren, wenn es mir etwas bieten kann, das mich irgendwie interessiert.

(Links: Titlescreen | Rechts: Die Heimatstadt Oasis.)


Die Story war es bei Thor 2 schon einmal nicht. Ich fasse mal zusammen: Einst tobte ein böser Krieg in der Stadt Oasis. Dieser konnte von Reharl (der gute) verhindert werden, indem selbiger mit einem goldenen Armreif Agito (der böse), welcher selbst einen silbernen Armreif hat (?), vernichtete. Oder so.
Springen wir nun ein paar Jahre vor. Es herrschte eine lange Zeit wieder Frieden in Oasis. Leon wächst in Oasis unter der Obhut seines Vaters Ordan auf. Dieser lehrt ihn, trotz Friedenszeiten, die Kampfkunst des… kämpfens. Oder so. Wir ahnen schon warum. Der Armreif (?!) ist wieder zu Leben erwacht (!?). Das kann nur bedeuten das jemand den silbernen Armreif Agitos für seine eigenen, womöglich bösen, Zwecke benutzen will. Klar, das ausgerechnet wir das verhindern müssen. Tjo.

Aufwachen bitte. Das war’s. Schon unzählige mal erlebt, gespielt und gesehen. Immerhin wird die lame Story stilgerecht im ebenfalls lamen Intro gut wiedergegeben. Aka lame halt.


(Links: Unser Zuhause. Die Räumlichkeiten indoors sind leider alle ziemlich unnötig. Man kann weder schlafen drin, noch findet sonst irgendwas interessantes da statt. | Rechts: Das Menue ist ebenfalls ziemlich unnötig. Was soll ich damit? Erstens raffe ich nix, zweitens kann ich nix einstellen oder sonstwas machen. Energie sehe ich auch im HUD des Spiels.)


Das Spiel ansich hat dann gottlob mehr zu bieten. Als aller erstes fallen einem zwei Dinge auf.

1.) Bereits getötete Gegner respawnen wieder. Und das nicht nur beim Verlassen eines Dungeons, nein bereits bei einem einfachen Screenwechsel sind sämtliche Gegner wieder vorhanden. Das ist wohl einerseits notwendig, da man viele Plätze des öfteren besucht, aber manchmal einfach nur abgrundtief nervig, wenn man die selbe Ratte nun schon zum 2352 mal vernichten muss, weil man in ihr Loch will. Ehm bitte nicht falsch verstehen. In ihre “Höhle” meinte ich natürlich.

2.) Die Spirits sind nett. Diese Spirits sind Geister / Guardian Forces / Whatever, die einem sich gern anschließen, sofern man sie in einem speziellen Dungeon, meist von einem Endgegner bewacht, befreit / hallo sagt / einlädt / vergewaltigt. Keine Ahnung, was da jeweils vor sich geht, wenn man den Boss besiegte und dann jeweils so ein Spirit zugewiesen bekommt. War der Boss böse und lies das Spirit nicht heraus? Anyway. Diese Spirits stellen jeweils ein Element dar. Erde, Feuer, Wasser, Luft und sickerweiße auch… Sound und Schatten. Somit haben sie auch ihrem Element entsprechende Spezialfähigkeiten. Das Wasserspirit kann – überraschung! – Feuer löschen und Pflanzen wieder zum Leben erwecken. Das Soundspirit zum Beispiel kann Kristalle zerspringen lassen. So helfen einem die Spirits also das komplette Spiel durch diverse Dinge für euch zu erledigen. Das ist insofern nett gemacht, da man die Spirits alle nach und nach bekommt und so nun auch Stellen im Spiel erreicht, die vorher unerreichbar waren. Nice ist auch, das man die Spirits nur an diversen “Plätzen” summonen kann. Wenn man A drückt, schießt man eine sicke Kugel Energie los, welche die Spirits heraufbeschwört. Schießt man auf einen Busch oder eine Pflanze, kommt das Spirit der Erde. Schießt man auf Wasser, kommt das Wasserteil, etc. pp. Das ist recht nice, da man so ggf. überlegen muss, wo man nun welchen Spirit herbekommt, da es z. B. nicht überall glitzernde metallene Objekte für das Spirit des Sounds gibt.

So, das war’s im Prinzip auch schon. Der Rest besteht aus rumlaufen, Schlüssel hier einsammeln, Tür da öffnen, Metallkugel hier drauf schieben, nun geöffnete Tür hier finden, etc. Wirklich schwierige Rätsel sucht man vergebens, das ist für mich aber ja kein großer Negativpunkt. Dazu kommt die Actionkomponennte mit Tritten und Schlägen, welche sickerweise auch als Combos auszuführen sind. Dazu verschiedene Waffen und Moves, die man vor allen Dingen, erst nach und nach erlernt. Da stehen überall so Obelisken rum, die einem dann Tips geben.

Was ich noch sick fand, ist ja die Tatsache, das nicht nur Gegner bei einem normalen Screenwechsel, wieder da sind, sondern auch Items. Energie z. B. Ob Energie für die Magie oder Health. Man ist praktisch unsterblich da man sich so überall wieder aufpowern kann durch ständiges Screenwechseln. Wo ist da der Sinn bitte? Von den zahlreich vertretenen Kreisen auf dem Boden, wo man saven und sich aufladen kann, ganz zu schweigen. In der Hinsicht war Story Of Thor 2 ziemlich leicht.


(Links: Natürlich dürfem im ersten Dungeon die Ratten nicht fehlen. | Rechts: Leider nicht das beste Beispiel für die dicke Grafik im Dungeon. Screenshos des Games sind rar.)


“Legend’s music, written by Sega musical genius Yuzo Koshiro, is truly amazing, and makes up for some of the game’s down time.” -Jeff Gerstman, Gamespot (Review)


Ehm, sehr geehrter Herr Gerstman. Was für eine Scheiße reden Sie da bitte? Ja, ich weiß das Yuzo Koshiro schon den ein oder anderen wirklich genialen Soundtrack gemacht hat, aber was er sich bei Story Of Thor 2 gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Ihr könnt euch in den Videos davon überzeugen, aber die Hintergrundmusik ist nichts weiter als unterer Durchschnitt. Es ist kein Theme erkennbar, selten eine Melodie und oft besteht die Musik nur aus komischen Synthieklängen, die wohl die Athmospähre unterstreichen sollen, aber teilweise nur nerven, weil sie so unsagbar lame klingen. Und als wäre das noch nicht lame genug, hatte Herr Koshiro wohl nur Zeit für 5 Lieder, die in jedem Dungeon und so oft, wie es geht, wiederholt werden. Dazu kommt, das einfach zwischen jedem “Song” eine Pause von teilweise 2 Minuten ist, bis die Musik “wieder anfängt”. Also wirklich unter aller Kanone, imho.
Die teilweise lächerlich wirkenden Sounds tun da ihr übriges. Da hätten sie ruhig mal eine neue Sample CD ausprobieren können. Keine Ahnung, wo die die Sounds her haben. Evtl. von “Hollywoods most famous Soundeffects… for Soap Operas”.

Was bleibt ist die Grafik. Die ist komplett 2D. Komplett handgepixelt und mit viel liebe zum Detail ausgearbeitet. Von RPGs ist man ja noch häufig die sich oft wiederholende “Tiles” Grafik gewohnt. Hier hingehen wiederholt sich selten was und es gibt Abwechslung en masse. Da ist z. B. einfach mal auf einer Brücke ein kleines Stück mit anderen Steinen. Oder diverse Ränder von wegen unterscheiden sich teilweise schon im selben Screen. Also da gibt’s wirklich nix zu meckern. Die Animationen der Figuren ist auch absolut flüssig und wunderbar gezeichnet. Hurra, das nenn’ ich 2D Grafik. Einzig und allein die Perspektive ist ein Problem für mich. Man sieht alles aus einer “schräg-von-oben” (allerdings nicht Iso 3D) Ansicht, was es manchmal arg schwer macht a.) Eingänge zu entdecken (?) und b.) überhaupt zu raffen was nun oben ist, wo man runter fällt, wo es lang geht, etc.


(Links: Die sicken Statuen geben euch Tips, nachdem ihr sie mit magischer Energie beworfen habt (?) | Rechts: Das Wasser, die Fische, die Büsche, alles ist toll animiert!)


Fazit: Also ich spielte knapp 7 Stunden und sammelte 5 Spirits. Tjo. Leider hatte ich dann irgendwie keinen Bock mehr, da es immer das selbe war und sich storytechnisch nicht einmal etwas entwickelte, was mich hätte wenigstens halbwegs fesseln können. :Q In Erinnerung bleibt mir also nur die Grafik und die Tatsache, das man hätte mehr draus machen können. Machte man aber nicht, deswegen:

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Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=z7F-egYmMKU – Das Intro
http://www.youtube.com/watch?v=WQ0AKuW7e48 – 13 Minuten Gameplay, inklusive Bossfight.


(Screenshots des Vorgängers auf dem Genesis.)