A-1

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H E A D L I N E

Ling (Lee Sinjie) arbeitet als Journalistin in der Fashion Rubrik beim “Citizen Star”. Eines Tages hat ihr Ex-Freund – ebenfalls Reporter beim gleichen Blatt – einen tödlichen Autounfall. Die Schuldeneintreiber Fei (Anthony Wong) ein Ex-Cop und Ma (Eric Kot) ein Ex-Häftling werden zufällig Zeugen der Szene. Sie geben Ling erste Hinweise: Das sah nicht nach einem Unfall aus. Ling fängt an zu investigaten und kommt schnell darauf, das ihr Ex-Freund kurz vor seinem Tode an einer großen Story arbeitete.

Wird die Wahrheit an’s Licht kommen? Spannend, bis zum Schluss!

Naja fast. A-1 fängt recht rasant an. Die Stimmung ist mysteriös, die Bilder ebenso und schnell wird klar: “Heilige Scheiße! Hier haben wir es mit etwas ganz großem zu tun!”. Diese Stimmung wird auch über die erste Hälfte des Filmes ganz gut gehalten nur… sackt sie dann rapide ab. Es ist einfach nichts mehr los, das Ende absehbar und so wirkliche Spannung kommt einfach nicht mehr ganz rüber. Das Ende ist dann zugleich das traurigste am Film. Zu sanft ist die Auflösung, zu unschockierend die trueste aller truen Wahrheiten. Man sitzt unweigerlich da und denkt sich: “Hä? Das war’s?”. Im echten Leben würde einem ein Stein vom Herzen fallen, das nichts schlimmeres passierte, aber wenn man sich fast 2 Stunden einem Film widmet, dann will man ganz einfach etwas mehr.

Allen voran Anthony Wong und Lee Sinjie retten den Film vor’m totalen Untergang. Beide überzeugen mit angenehm zurückhaltenden, symphatischen und stets überzeugenden Performances. Was man von Eric Kot nicht ganz behaupten kann. Recht lustig zwar, aber etwas übertrieben kommentiert er das Geschehen auf der Leinwand und wirkt was wie ein Sidekick. Imho unpassend für einen Film dieser Art. Aber dafür haben wir ja Lee Sinjie, die nicht nur sexy, super skinny, sexy, wunderschön, hübsch, symphatisch und natürlich sexy ist, sondern zudem auch noch schauspielern kann. Und das nicht zu knapp. Da fällt sogar Shawn Yue kaum weiter (negativ) auf.

Schade schade. Ein guter Thriller, der mal nicht im Gangstermilieu Hong Kongs spielt, wäre echt wünschenswert gewesen. Aber der krasse Durchhänger nach der zweiten Hälfte macht ihn fast unansehbar. Aber gut, das Anthony Wong mitspielt. Dafür und die erste Hälfte der dritte Pimmel. :Q

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